Zwischen Bankschalter & Hörsaal

Seit dem Studienjahr 2023/24 bietet die HYPO OÖ Stipendienplätze für finanzbezogene Studiengänge an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden dabei nicht nur mit finanziellen, sondern auch mit zeitlichen Ressourcen bestmöglich unterstützt. 

Erscheinungszeitraum: Oktober 2024
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zwei frauen vor einem Hochhaus
Der JKU Campus liegt nur vier Straßenbahnstationen von Gerald Stumptners Filialstandort entfernt. ©JKU

Heute ist er einer von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der HYPO OÖ berufsbegleitend studieren – pro Studienjahr vergibt die Bank vier Stipendienplätze. „Zwei Bewerbungsphasen liegen mittlerweile hinter uns, jene für den Studienbeginn 2025/26 startet bald. Das Interesse an den Stipendien ist ungebrochen groß“, sagt Harald Huemer, Leiter der Personalentwicklung in der HYPO OÖ. Interessierte können aus vordefinierten Studiengängen in Linz, Wien, Steyr und Krems wählen, alternativ kann auch ein selbstgewähltes Studium mit Bezug zur Finanzbranche angestrebt werden.

„Wer seit mindestens zwei Jahren bei uns arbeitet und unsere hauseigenen Ausbildungsprogramme absolviert hat, kann sich um ein Stipendium der HYPO OÖ bewerben“, erklärt Huemer die Zulassungskriterien. Ein Stipendienplatz wird von der HYPO Oberösterreich nicht nur finanziell unterstützt – bis zu 10.000 Euro an Studiengebühren übernimmt die Bank –, sondern auch zeitlich. Will heißen: Berufsbegleitenden Studentinnen und Studenten stehen unter der Woche Lerntage zur Verfügung, um das Studium erfolgreich absolvieren zu können.

„Musste wieder lernen, zu lernen“

Gerald Stumptner nimmt diese Lerntage während der Semesterzeiten jede zweite bis dritte Woche in Anspruch. Von Montag bis Donnerstag ist er voll im Einsatz für seine Kundinnen und Kunden, ab Donnerstagabend wird gepaukt – für den Neo-Studenten anfangs eine Umstellung: „Ich musste quasi wieder lernen, zu lernen. Gerade in den Prüfungsphasen kann das fordernd sein, doch lohnend ist es allemal“, sagt Stumptner. Nicht nur die in die Tiefe gehenden Inhalte, sondern auch das Lehrpersonal seines Finanzmanagement-Studiums beeindrucken den Bankberater: „Wir werden durchwegs von Koryphäen ihres jeweiligen Fachs unterrichtet, von renommierten Wirtschaftsforschern wie Teodoro D. Cocca bis hin zu Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Praxiserfahrung mit uns teilen.“

Und auch die örtlichen Gegebenheiten könnten für Stumptner nicht besser sein: Er wohnt nahe des JKU Campus und profitiert somit von kurzen Wegen zwischen seinem Wohnort, der Uni und der Filiale St. Magdalena. Mittlerweile hat er die Hälfte seines Studiums absolviert, zwei Semester sowie seine Masterarbeit über die Einflussfaktoren von Social Media auf die Börse stehen bis zum Studienabschluss im Juni 2025 noch bevor. 

zwei Männer stehen nebeneinadner
Bankberater und Finanzmanagement-Student Gerald Stumptner (r.) mit Andreas Nigl (l.), Leiter der Filiale St. Magdalena. ©HYPO OÖ

Zugang zu erstklassigen Studiengängen

Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich, erläutert den Stellenwert, den das berufsbegleitende Studieren in der Bank genießt: „Wir verfolgen einen Wachstumskurs und entwickeln uns stetig weiter. Dazu gehört nicht nur eine gute Geschäftsentwicklung, sondern auch die laufende Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ja schließlich das Herzstück unserer Bank sind. Mit unseren Stipendienplätzen tragen wir diesem Bildungsbedarf Rechnung und ermöglichen einen niederschwelligen Zugang zu erstklassigen Studiengängen.“

Im Team der Personalentwicklung blickt man der kommenden Bewerbungsphase bereits gespannt entgegen: „Aufgrund der bisherigen Erfahrungen rechnen wir erneut mit vielen Bewerbungen. Mein Rat: Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind und die jeweilige Lebenssituation ein Studium zulässt, spricht nichts dagegen, sich zu bewerben“, spricht Harald Huemer noch Unschlüssigen Mut zu. Ganz nach dem Motto: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Foto eines modernen Gebäudes