Mehr Vorbild statt Sündenbock
Erscheinungszeitraum: September 2023 |
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Über Nachhaltigkeit
Der „CO2-Fußabdruck“ ist mittlerweile ein geflügelter Begriff. Er misst, wie viel wir an schädlichen Treibhausgasemissionen verursachen. Das ist wichtig, weil wir ja gemeinsam unsere Emissionen reduzieren wollen. Aber durchgängig motivierend ist er nicht. Er zeigt uns drastisch auf, was noch alles zu tun ist. Das kann auch lähmend wirken.
Demgegenüber setzt der noch nicht so bekannte „CO2-Handabdruck“ auf ein gegenteiliges Konzept. Er erfasst nicht, wie viel Treibhausgase wir verursachen, sondern wie viele wir schon vermieden haben. Zum Beispiel durch die Änderung unseres Mobilitäts- oder Konsumverhaltens, durch die Nutzung einer PV-Anlage, durch die Veranlagung in nachhaltige Wertpapiere oder auch durch berufliches Handeln in Entscheidungspositionen.
Es werden nicht unsere Klimasünden aufgezeigt, sondern das, was wir richtig machen. „Tue Gutes und rede darüber“ motiviert vielleicht Ihre Freunde, Bekannten und Nachbarn dazu, es Ihnen gleich zu tun. Wir alle täten gut daran stärker das Positive hervorzuheben. Das gilt insbesonders auch bei der Nachhaltigkeit.